Aiblinger Adventsingen im Kurhaus 2015
Ein stimmungsvolles Programm konnte auch heuer wieder geboten werden. Die Hirten, Maria & Josef, und der Wirt, dargestellt von Spielern der Trachtenvereine "Oberlandler und Edelweißer" versetzten uns in die alte Zeit zurück. Feine Saitenklänge der Dettendorfer Stubenmusi brachten eine stille Andacht in den Saal, der bis auf den letzten Platz gefüllt war. Die Dreder Klarinettenmusi ließ eine festliche Hirtenmusik erschallen und die "Bläser der Willinger Musi" unterstützen die Engelschar beim "Gloria in excelsis deo", gesungen vom Jugendchor der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Bad Aibling. Zwischendurch sprach Toni Keller verbindende Worte und der "SunnaAufgsang" stand mit seinen hellen Stimmen im schönen Kontrast zu den Adventliedern des Männergesangs "Trio Waldramensis". Das von allen Mitwirkenden gespielt und gesungene Krippenlied" Alle fangt an, wer singen kann" brachte einen gelungenen Abschluss des Abends, der mit reichlich Applaus belohnt wurde.
Der "SunnaAufgsang" bei einem der neu komponierten Lieder von Johanna Höbel "Sie bitten um Quartier"
Beim Hirtenspiel waren in der Wirtsstube auch Musikantinnen des Musikfördervereins dabei.
"Gloria in excelsis deo" erschallte vom Jugendchor und den Willinger Bläsern mit Pauken und Trompeten.
Sänger- und Musikantenhoagascht des Inngau-Trachtenverbandes im Oktober 2015
Gleich sechs Gesangsgruppen hatte das diesjährige Gausingen und - musizieren beim Landgasthof in Schönau zu bieten. So konnte man etliche verschiedene Herbstlieder und auch andere lustige Gsangl von Frauendreigesängen einem Männerviergesang und gemischten Familiengruppen zu hören bekommen. Mit dabei auch die Rohrdorfer Tanzlmusi, die Kampn-Zithermusik, die Degerndorfer Soatntratzer mit Hackbrett und Geige sowie mehrere Besetzungen mit Diatonischer Ziach in unterschiedlichen Instrumentenkombinationen.
Mit da Rauschberg-Musi spuin ma grod de "Achatz-Polka". Unser Tubist hockt auf da andan Tischseitn.
Vom "Schena Summa" der scho umma is, sing ma mitm SunnaAufgsang.
Tauffeier in Wilparting
Mit dem Jugendchor durften wir eine Tauffeier in der Wallfahrtskirche "Marinus und Anianus" in Wilparting mitgestalten. Hackbrett, Querflöte und Gitarre erklangen als Begleitung zu unseren Liedern "Dieses Leben haben" und "Du bist da" von Kathi Stimmer-Salzeder. Das bekannte Tauflied "Kinderaugen" gefiel ebenso wie "der gute Hirte". Gemeinsam mit den Eltern und Verwandten des Täuflings sangen wir zum Abschluss noch zur Ehre der Mutter Gottes "Segne du Maria". Anschließend ließen wir den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen gemütlich ausklingen.
Zither am Berg 2015
Auf dem Wendelstein trafen sich viele musik- und vorallem zitherbegeisterte Leute aus Nah und Fern zum einem musikalischen Stell-dich-ein. Ob bereits in der Zahnradbahn, auf der Mitteralm, dem Wendelsteinkircherl oder im Wendelsteinhaus, überall konnten die Zuhörer hochwertige Musik erleben. Diese wurde von Jung und Alt, Ensembles und Solisten in wunderbarer Weise vorgetragen. Motto des Tages: die Zither mit all ihren Klangfarben und in verschiedenen Stilrichtungen erklingen zu lassen. Das ist an diesem Tag bestens gelungen.
Zur Freude der Wanderer und Zahnradbahnfahrer die auf der Mitteralm einen Halt einlegten, spielten wir am Nachmittag als Wiesmühldorfer Musi. Gemeinsam mit mehreren Mühldorfer Gesangs- und Musikgruppen entstand ein volksmusikalisch unterhaltliches Programm.
Alljähliches gelungenes Schülervorspiel
Zwei abwechslungsreiche eineinhalbstündige Konzerte boten insgesamt 27 Schüler am letzten Samstagnachmittag den eingeladenen Eltern und Bekannten. Bei Kaffee und selbstgemachten Kuchen konnten sich die Zuhörer von den musikalischen Fortschritten der etwas aufgeregten, aber gut gelaunten Schüler überzeugen. Dass das Zusammenspiel mit Freundinnen und Freunden gleich nochmal so viel Spaß macht, ließ sich bei etlichen extra einstudieren Stücken erkennen. Vom Walzer und Boarischen über Barockmusik bis hin zu rhythmischen Tangos und Ragtimes sowie den Liedern "Fürstenfeld" oder "Amoi seng ma uns wieder" zeigten die Musiker/ innen eine große stilistische Bandbreite ihres Könnens. Voll Freude musizierten und sangen alle Gitarristen, Hackbrettspieler, Flötisten und ein Akkorden am Schluß gemeinsam mit den Zuhörern das Lied "Ois bloß koa Wasser ned". Als Belohnung für das fleißige Üben gab es für jeden eine selbstbedruckte Notenmappe und einen Griff in die Gummibärlä-Box.
Schülervorspiel 2015; gemeinsames Lied mit allen Musiker/innen und Zuhörern:
Konzert 1( oben), Konzert 2 (unten)
Gruppe des Musikfördervereins; sie unterhielten u.a. die Gäste bereits eine Woche vorher beim Bürgerfest mit einem bunten Programm auf der Bühne vor dem Rathaus Bad Aibling.
Gelungener Live-Auftritt beim Charivari-Frühschoppen in Maxlrain
Vom regionalen Radiosender Charivari eingeladen, gaben wir als Oablinger Zwoaraloa eine Kostprobe unseres Repertoires zum Besten. Zwischen den Interviews mit den Moderatoren sangen wir unter anderem von Fremdwörtern, der Liab und einem oidn Goaßbock. Nach einigen weiteren Liedern gab es noch einen kräftigen Schlussapplaus vom Publikum, bevor schon die nächste Musikgruppe auf Sendung ging.
"Frisch aufspuit und tanzt" - unter diesem Motto stand ein griabiger Abend des Trachtenvereins im Festzelt in Mietraching. Die Rauschberg-Musi spielte schneidig auf und begleitete auch die Plattlergruppen bei ihren Tänzen. Durch die Kinder und Jugendlichen inspiriert, schwangen zu späterer Stunde auch die Erwachsenen noch freudig das Tanzbein.
Fünfzehnter Hackbrett-Tag in Garching am 25. April 2015
30 Hackbrettspieler und - spielerinnen in der Musikschule Garching versammelt, dazu ausgebildete Lehrer mit vielen kreativen Ideen im Gepäck und natürlich eine unzählbare Menge an klingenden Hackbrettsaiten. Das verspricht ein lustiger und musikalisch interressanter Tag zu werden. Und so war es auch. Beim abschließenden Wandelkonzert stellte jede Gruppe ihr frisch erlerntes Können unter Beweis. Ob "Hans was duast denn du da", eine italinische Tarantella, meditative Klänge, oder der "Baby Elephant walk". Bis hin zu Filmmusik aus "Wie im Himmel", waren die verschiedensten Stilrichtungen vertreten. Vom Bass- bis zum Tenorhackbrett konnten sämtliche Instrumentengrößen einmal ausprobiert werden. Die Referenten und viele der Teilnehmer freuen sich jetzt schon auf das Treffen im nächsten Jahr.
Meine Gruppe mit den 9-11 jährigen Mädels, die teilweise bereits 4 Jahr Hackbretterfahrung mitbrachten.
36. Musikalische Fortbildungswoche am Samerberg vom 06.-10. April 2015
Seit Ostern war der Samerberger Ort Grainbach erfüllt von viel Volksmusik. 97 Schülerinnen und Schüler übten zusammen mit 17 Referentinnen und Referenten in den Räumen, die von den Wirts- und Privatleuten zur Verfügung gestellt wurden. Veranstalter war der Kultuverein Rosenheim, die organisatorische und volksmusikalische Leitung lag bei Eva-Maria Kotte und Markus Schmid aus Kiefersfelden. Außer dem Instrumentalunterricht wurden Singstunden und ein Volkstanzkurs angeboten. Sein Wissen über das diesjährige Schwerpunktinstrument "Hackbrett" konnte man am Dienstagabend beim Vortrag von Heidi Ilgenfritz und Peter Reitmeier aufbessern und es gab wieder eine gemütlich-musikalische Wanderung zum Hüttenabend auf die Käser Alm. Der Volkstanzabend und ein Gottesdienst mit Abschlusskonzert der teilnehmenden Musikanten am Freitag rundeten die Seminarwoche ab. Und wer da noch nicht genug hatte, ließ den letzten Abend in dem von spielfreudigen und gut gelaunten Musikanten besetzten Gasthaus "Alpenrose" ausklingen.
Hier einige Eindrücke vom Abschlussvorspiel:
Die Zigeuner-Polka mit 2 Gitarren und Hackbrett
Voll besetzt war der Saal beim Gasthaus Maurer mit den eifrigen Musikanten, schneidigen Sängern und staaden Zuhörern.
Das Abschlusslied "Kimmt sche hoamli de Nocht" beim Volkstanzabend begleitet von der Kirnstoaner Tanzlmusi.
Schmissige Polkas, Landler und Melodien
Frühjahrshoagart im Caritas Altenheim - Musik und Gesangsgruppen aus der Umgebung (Zeitungsbericht: Mangfallbote März 2015, Anna-Maria Schopp)
Kolbermoor- Unlängst fand der Frühjahrshoagart im Caritas- Alten- und Pflegeheim St. Franziskus in Kolbermoor statt. Diesmal konnte Heimleiter Jakob Hartmann vier Musikanten- und Gesangsgruppen aus der näheren Umgebung willkommen heißen: den Lohholzer Hausgsang, die Rauschberg-Musi, den SunnaAufgsang und die Earbach-Musi."Wir haben in unserer Heimchronik recherchiert und festgestellt, dass heute bei uns der 20. Hoagascht stattfindet", merkte Hartmann eingangs an. Über all die Jahre waren der Lohholzer Hausgsang mit den Brüdern Maier dankenswerterweise die tragende Säule. Sepp Maier gelang es immer wieder aufs Neue, junge Volksmusiker mit den unterschiedlichsten Instrumenten so wie interessante Sängergruppen für diese Veranstaltung zu gewinnen. Hinblickend auf "Verjüngung" organisieren seit vier Jahren Sepp Maier und Johanna Höbel von der Rauschberg-Musi abwechselnd die Veranstaltung. Beginnend mit einem Gottesdienst, gestalteten musikalisch Johanna Höbel und Sabine Hirsinger. Mit glockenklaren Stimmen forderten sie im Eingangslied: "Erhebt euch ihr Christen, Gottvater entgegen". Die schmissigen Polkas, Landler und bayerischen Melodien, aufgespielt von der Earbach- und Rauschberg - Musi, begeisterten die Zuhörer im Saal. Mit einem "Mei is des schee" Zuruf applaudierten sie den Musikanten immerwieder.
Von jugendlichem Schalk im Nacken berichteten vorgetragene Verserl und Lieder. Über kecke Burschen wurde gesungen, die beim liebestrunkenen Werben ums "scheen Dirnei" erfolglos blieben. Dabei fällt dem Loholzer Hausgsang fast ein kleines Pflichtprogramm mit den Liedern zu. "Und a Gams in da Wand" und "Bist a scheens Dirnei du" gehören einfach dazu und bringen die Heimat zum klingen. Nachdenklich, beinahe wehmutsvoll vom allzu schnellen Vergehen der Zeit, leitete der "SunnaAufgsang" das Ende des Programms mit dem Dreigsang "Wann da Mond so schee scheint" ein. Lediglich der brilliant gespielte Walzer "Beim Langwieswirt" ließ alle nochmals aufatmen, denn eine deftige Brotzeit wartete bereits in der Küche.
Sepp Heinzl lud im Januar wieder zahlreiche Hochzeitslader und Musik- und Gesangsgruppen zum Hoagartn nach Bruckhof ein.
Er selbst sang mit dem Hinteraschauer Dreigesang, das Ziachduo Anderl und Sepp holte mich als spontane Begleitung dazu und der Zwicka-Zwoagsang aus Schönau erzählte uns vom "Henneraug". Als Oablinger Zwoaraloa ließen wir u.a. noch ein Liebeslied erklingen und bei den Musikstücken der kleinen Blasmusik "De Richtign" und der Rauschberg-Musi konnten sich die Zuhörer herzlich auslachen von den eben gehörten Dialogen und Witzen der Hochzeitslader. Unsere Tischnachbarn, die vier Mannsbilder der Hirschberg- Zithermusi, ließen flotte Walzer und Märsche erklingen und störten sich nicht an der Platzknappheit aufgrund unseres "neuen begeisterten Gitarristen". ;-)