Weihnachtssingen in Straußdorf 2016
Zur Freude des Trachtenvereins "Voglbergler" Straußdorf war die Kirche am Johannitag voll besetzt. Beginnend mit den Emmeringer Bläsern konnte man eine Stunde innehalten und den weihnachtlichen Liedern und Weisen lauschen. Die drei Früahdirndl aus Brunnthal sangen "Im Woid is so staad" nach den Worten aus der "Hl. Nacht" von Ludwig Thoma und feinfühlige Lieder wie "O Jesulein zart" begleitet auf der Harfe. Danach verzauberte Spohie Kreuzer als Harfensolistin die Zuhörer unter anderem mit der "Ettenberger Weis". Ihre dynamische Bandbreite erfüllte alle Ecken und Winkel der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. Zwischendurch bereicherte der ortseigene Kirchenchor das Programm und Trachtenvereinsvorstand und Sprecher Martin Maier fand ruhige Worte und Geschichten passend zum Jahresausklang. Als weitere Gruppe gab die Straußdorfer Ziachmusi einige langsame Walzer zum Besten. Der Wechsel zwischen Melodie- und Begleitkontragitarre brachte Abwechslung und unterstütze das feine Zusammenspiel der drei Musikanten. Einen schönen Ausklang fand der Abend bei Stollen, Plätzchen und Punsch nebenan im Pfarrstadl.
Straußdorfer Ziachmusi (Foto: O. Hartl)
Jubiläumsfeier des Familienpflegewerks
Mit einem Wortgottesdienst wurde Gott für die erfolgreiche und notwendige Arbeit der Helferinnen des Pflegewerks gedankt und um weiteren Schutz gebeten. Musikalisch umrahmten den Gottesdienst mit Hackbrett, Gitarre und Gesang Margit Stockinger und Johanna Höbel. Zur Unterhaltung bei der anschließenden weltlichen Feier zum 50 jährigen Jubiläum spielte die Straußdorfer Ziachmusi (Johannes und Thomas Spitzl - Diatonische, Johanna Höbel - Kontragitarre) auf und die Gäste ließen sich die Leckereien des selbstgemachten kalten Buffets schmecken.
Musikanten-Frühschoppen
Bei bayerischem Bilderbuchwetter fand im Anschluss an die Miadakina Fronleichnamsprozession auch heuer wieder der Musikanten-Frühschoppen des Trachtenvereins „Edelweiß“ Bad Aibling im Gasthof Kriechbaumer statt.
Der Organisatorin, Musikwartin Johanna Höbel, war es wieder gelungen eine noch größere Schar an Musikanten im bis auf den letzten Platz besetzten Biergarten zu versammeln und so den begeisterten Zuhörern ein breites und vielfältiges Repertoire an echter, unverfälschter Volksmusik zu präsentieren. Gäste kamen aus Nah und Fern und einige blieben spontan, die bei dem Ausflugswetter nur zufällig den Wirt passierten und die Klänge des Frühschoppens hörten und daraufhin einkehrten.
„Griabig-Schmissig-Lässig“ spielten die Bläser von Tromposaund nicht nur eigenen Angaben nach auf. Mit dabei waren wieder die Benz-Eck-Musi aus Reit im Winkl mit starker Aiblinger Besetzung und die hiesige Rauschberg-Musi, welche beide mit Ziach & Co. abwechselnd zu hören waren. Die Holzangermusi aus Rimsting, Prien und Griesstätt hatten flotte traditionelle Stückl im Gepäck und zwischendurch sang unser Oablinger Zwoaraloa Lieder von der Liab und dem Tanzn. Für Gaudi sorgte besonders der Schmid-Zwoagsang mit seinen Wirtshausliedern und Couplets. Sogar die Zuhörer durften sich beim italienischen-deutschen Refrain „... nix Amore....“ stimmkräftig beteiligen.
Weil es gar so gmiatlich war und man lange sitzen blieb, kamen die meisten, die zuvor schon beim Wirt ihr Mittagessen hatten, auch noch in den Genuß von Kaffee und selbstgemachtem Kuchen, zu dem der Frühschoppen schließlich ausklang.
Jubiläumsabend zur 10-jährigen Städtepartnerschaft Cavaion-Bad Aibling
Die große Musikgruppe des Musikfördervereins Bad Aibling durfte den feierlichen Abend musikalisch begleiten. Es war schön für uns Musikerinnen ein paar alte Gesichter wieder zu treffen, die wir bereits von unserem Besuch in Italien kannten. Unsere traditionelle Volksmusik kam bei den Gästen gut an und wir wurden mit viel Applaus und lieben Blicken belohnt, bevor wir uns am bayrischen Buffett noch etwas stärken konnten.
"Singend die Fürsprache Marias erbitten" - Musikantenmaiandacht in Dietfurt
Bericht aus der Dietfurter Zeitung
Ein beeindruckendes Zeugnis der Marienverehrung haben Sänger und Instrumentalisten bei der Musikanten-Maiandacht in Dietfurt abgelegt. Der Organisator Bernhard Grünbeck freute sich über ein voll besetztes Gotteshaus.
Auch viele Auswärtige waren zur abendlichen Gebetsstunde in die Dietfurter Stadtpfarrkirche gekommen. Andächtig schlossen sie sich den Lobpreisungen an. Zwölf Musiker umrahmten als Harmonikaspieler, in drei Instrumentalformationen und als zwei Gesangsensembles die feierliche Stunde. Honoriert wurden die ausdrucksvoll vorgetragenen Darbietungen der Musikanten, die zum Teil von weit her gekommen waren, nicht nur mit einem kräftigen Schlussapplaus. Die Gläubigen spendeten zudem fleißig für die Renovierung der Frauenkirche.
Gesänge und Instrumentalstücke fügten sich im Wechsel mit Texten und Gebeten zu einer unvergesslichen Andacht. Thomas Spitzl aus Straußdorf eröffnete mit volkstümlichen Klängen auf seiner Steirischen Harmonika den Reigen. Er schloss mit einem langsamen Walzer. Der Staufersbucher 3-Gesang ließ danach ein vielfältiges Marienlob erschallen, die Gruppe bat um die Fürsprache der Gottesmutter und widmete sich den Geheimnissen der Menschwerdung Jesu. Als stimmiges Quintett, das mit seinen Instrumenten beschwingte und meditative Melodien bot, präsentierte sich die Großmehringer Saitenmusi. Die Damen trugen in der Seitenkapelle abwechslungsreiche Weisen vor.
Aufhorchen ließen die hellen, klaren Stimmen von Johanna Höbel und Sabine Furtner aus Bad Aibling, als sie um das Erbarmen Gottes flehten. Ihre Lobpreisungen schickten sie mit großer Innigkeit zur Gottesmutter, der sie als Maienkönigin ein inbrünstiges Ständchen darboten. Der Organisator B. Grünbeck mit der Mundharmonika und Anni König auf der harfe harmonierten in gekonntem Zusammenspiel bei der „Kailinger Marienweis“. Die Gläubigen beteten andächtig mit und trugen ihre Anliegen und Nöte vor. Maria Grünbeck bat in den Fürbitten um neuen Mut für die Verzagten, Geborgenheit in mütterlicher Liebe und Opferbereitschaft. Die Musikanten hatten sich alle in Tracht um den Altar versammelt. Pfarrvikar Franz Scheliga hoffte beim Abschied, dass auch im nächsten Jahr wieder eine Musikanten-Maiandacht in Dietfurt gefeiert wird.
Anschließend ließen wir den Abend mit einem kleinen Hoagart beim Gasthaus Stirzer ausklingen.
De Rauschberg-Musi war a dabei:
Trotz den nicht ganz idealen Witterungsverhältnissen hatten wir unsere Gaudi in Regen. Ob beim Auftritt am Pfingstsonntag beim Biergarten vor den Postkellern gemeinsam mit den Bläsern der Hofmarkmusikanten oder am Montag beim Hoagart auf der Hofbräuhaus-Bühne mit weiteren Musikanten vom Inngau-Trachtenverband. Die Rouda Blechblosn, der Falkenstoana Dreigesang mitsamt Harfenduo und die Oimräsal-Musi spielten zusammen mit uns für einige Besucher des großen Volksmusikspektakels. Ein schönes Wochenende um alte Musikantenfreunde wieder zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen.
Gelungener Volksmusikabend beim Grandauer Volksfest
Ganz im Zeichen der bayrischen Volksmusik stand der letzte Abend des Granauer Volksfestes in Grafing. Rund 300 Zuhörer fanden sich am Dienstagabend ein um den traditionellen Liedern und Musikstücken zu lauschen. Den Auftakt machten wir mit der Rauschbergmusi und ließen frisch die Holzrichter Polka erklingen. Darauf folgte die Harfensolistin Anna Augenstein. Sie hatte mehrere Eigenkompositionen ihres Vaters Martin im Gepäck. Das seltener gehörte Raffale brachte die Fasanerier Hackbrett- u. Raffalemusi mit, und spielte uns recht resch auf. Der Sprecher Christian Falterer brachte mit lustigen Gschichtln über die "Bayrischen Menschenfresser" oder "Die Obstgartenparkbank" die Leute zum schmunzeln. Danach sangen wir mit dem SunnaAufgsang vom Frühjahr, der Liab und am "bsondern Bauernschmaus". Die Hirschwinkler Bauernmusi mit Bläsern, Akkordeon und Begleitung erfreuten die Gäste mit Polka, Walzer und Boarische und zwischendurch ließen sich die Männer von den Rimstinger Sängern klangkräftig hören.
Nachbericht zum Konzert "Endlich verständlich" erschienen im Mangfallboten von Marlene Liegl
"Bravorufe und Applaus für Jugendchor und Musikgruppe"
Ein Erfolg war das Konzert im Kurhaus, das vom Jugendchor der Pfarrei Mariä Himmelfahrt und Musikgruppen des Musikfördervereins (Leitung: Johanna Höbel) durchgeführt wurde. In den Leistungen von Chor und Musikgruppen in den vielen Darbietungen zeigte sich die eifrige Probenarbeit. Die Besucher im dicht besetzten kleinen Saal waren begeistert. Dies zeigte sich auch am Ende im Spendenkörbchen. -
Bad Aibling- Das Motto des Abends war "Endlich verständlich". Dazu waren deutschsprachige Chorstücke ausgewählt woren, mit "einem Augenzwinkern" an die ältere Generation, wie Andreas Schweinsteiger anmerkte, der gekonnt durchs Programm führte.
Er konnte als Ehrengäste den Vorsitzenden des Musikfördervereins Erwin Kühnel, den Ehrenvorsitzenden Konrad Gartmeier, Pfarrer Georg Neumaier und Diakon Klaus Schließl begrüßen. Unter den vielen Andwesenden sah man auch Geistlichen Rat Johanna Holzner und Gemeindereferentin Margret Atzinger.
Johanna Höbel hatte für den Abend ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Ihre Ausbildung zur Diplom-Musikpädagogin hat sie mit dem Schwerpunkt Volksmusik und Hackbrett absolviert und gibt beim Musikförderverein Unterricht. So waren die Musikdarbietungen überwiegend aus dem Bereich der Volksmusik. Manche Stücke oder Chorsätze hatte sie entsprechend der Instrumente und Besetzung selbst überarbeitet.
Die Chormusik reichte von Titelmelodien von Fernsehsendungen für Kinder über bekannte Schlager bis hin zu einer modernen Textfassung vom "Fensterstockhias" und wurde zum Teil mit Klavier oder einer Instrumentalgruppe mit E-Gitarren, Schlagzeug und Akkordeon begleitet. Die einzelnen Beiträge hatte Johanna Höbel in fünf Gruppen eingeteilt: den Aufkatkt, "Sehsüchte", "Annäherung", "Das süße Leben" und "Hinaus... und abheben". Mit der Fernsehmelodie "Hey, hey Wickie" brachten die Mädchen des Chores gleich einen schwungvollen Auftakt und erinnerten auch an die "Biene Maja". Die Instrumentalstücke im ersten Teil bot die junge Musikgruppe des Musikfördervereins dar. Sie besteht aus acht Mädchen zwischen elf und 14 Jahren mit den Instrumenten Blockflöten, Hackbrett, Gitarren, Kontragitarre und Percussion. Sie spielen seit zweieinhalb Jahren zusammen. Die Mädchen erhielten viel Beifall für ihre Stücke, wie den "Flohwalzer", "Der Luftballon" oder ein "Largo".
Die Leitung des Jugendchores von Mariä Himmelfahrt hat Johanna Höbel 2010 übernommen. Den Chor selber gibt es schon seit dem Jahr 2000. Die damaligen Sänger sind allerdings bereits dem "Jugendalter" entwachsen, so dass die Leiterin die einzige noch aus der Gründungszeit ist und sich freut, dass soviele junge Leute von zwölf bis 24 Jahren aktiv im Chor mitsingen. Mit einem "Auf geht´s" leitete der Chor schwungvoll in den zweiten Block "Sehnsüchte" über. "Ich war noch niemals in New York", "Im Wagen vor mir...", "Wo bist du" und "Ich will keine Schokolade" waren dem deutschen Schlager gewidmet. Heiterkeit gab es beim "Fensterstockhias" aus der technisierten Zeit, mit dem Sprechkanon "Neamt dahoam", "Nur für dich" oder "I bin besser ois wia du", wobei auch schauspielerische Talente gefordert waren. Große Präzision und Treffsicherheit verlangte der Satz "Engel" dem Chor ab. Für die Meisterleistung gab es besonders viel Applaus.
Eine beeindruckende Leistung zeigte auch die große Musikgruppe des Musikfördervereins. In ihr sind neun Mädchen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren, die teilweise ein zweites Instrument spielen. So war die Zusammenstellung mit Geige, Hackbrett, Alt- und Sopran-Blockflöten, Gitarren und Kontragitarre abwechslungsreich. In der großen Gruppe spielen die Mädchen seit drei bis sechs Jahren mit. In einer ganzen Reihe von Darbietungen zeigten sie ihr Können. Eine "Triolka", "Auf der Sonnensaite", den "Briafal Walzer" oder die "Kreutz Polka" brachten sie schneidig zu Gehör. Mit dem "Jagdhüttn-Walzer" einem "Boarischen" oder der "Himmelfahrtspolka" waren sie auf der Traditionsseite der Volksmusik.
Für ihren Einsatz und das gelungene Konzert dankten Mädchen vom Chor und den Musikgruppen der Leiterin Johanna Höbel mit einem Blumengebinde. Mit Beifall und Bravorufen forderten die Besucher zum Schluss noch mehrere Zugaben, die vom Chor und den Musikgruppen gegeben wurden, darunter "Weit, weit weg" von Huber von Goisern.